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Paint & Passion

1/2019

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Network & Community

«High Five» in Locarno

Das Werkstattnetzwerk Repanet Suisse feiert in diesem Jahr fünfjähriges Bestehen.

Zur Feier des Jubiläums – und gleichzeitig zur Jahresversammlung – lud die André

Koch AG unter dem Motto «High Five» ihre Werkstattpartner nach Locarno ein.

«Ich hatte

manchmal

schon Zweifel,

ob es tatsäch-

lich funktioniert.

Doch mittler­

weile steht fest:

Es funktioniert.»

Wahrlich ein Grund zum Feiern: In den vergange-

nen fünf Jahren hat sich Repanet Suisse mit seinen

mittlerweile 133 Partnerbetrieben bemerkenswert

schnell zu einem viel beachteten Player auf dem

Schweizer Autoreparaturmarkt entwickelt. Das

zeigte sich auch in Locarno: Für die Jubiläumsfeier

vom 20. bis 22. September meldeten sich rund

250 Teilnehmer an. Ein kleiner Tagungssaal wie

noch vor wenigen Jahren reichte da nicht mehr:

Diesmal mietete die André Koch AG das «PalaCine-

ma» von Locarno, ein ausgewachsenes Kino. Hier

fand nicht nur die offizielle Jahresversammlung

des Netzwerks statt, sondern auch eine Fachaus-

stellung und das abschliessende Galadiner.

Die Eröffnungsmoderation übernahm Richard

Schöller, seit Kurzem Business Development Ma-

nager der André Koch AG. Anschliessend gab CEO

Enzo Santarsiero einen Rückblick auf die Anfänge

des Netzwerks. Er gestand freimütig ein, dass er

von der Netzwerkidee zwar von Anfang an über-

zeugt gewesen sei, die ersten Jahre aber nicht im-

mer einfach gewesen seien. «Ich hatte manchmal

schon Zweifel, ob es tatsächlich funktioniert.» Doch

mittlerweile steht fest: Es funktioniert.

Doch das ist für Enzo Santarsie-

ro kein Grund, die Hände in den

Schoss zu legen, denn die Ent-

wicklungen in der K+L-Branche

gehen weiter. Eine dieser Ent-

wicklungen ist der Trend zu «Re-

parieren statt ersetzen», der vor

allem von Grosskunden wie Ver-

sicherungen unterstützt wird.

Darüber hinaus, so Santarsiero,

müsse man alle Möglichkeiten

nutzen, die eigene Effektivität zu

steigern. Auch darum forciere die André Koch AG

die Digitalisierung, etwa im Bereich Farbtonma-

nagement. «Denn die Coloristik geht hundertpro-

zentig diesen Weg.»

Das Know-how, das nötig ist, um überall Schritt zu

halten, ist nicht in jedem Betrieb vorhanden. Daher

hat Repanet Suisse Kooperationen mit Spezialan-

bietern vereinbart, auf deren Dienste die Partner-

betriebe zurückgreifen können. Einige stellten ihre

Leistungen in Locarno vor: Dieter Nigg von der Car-

Net Management AG unterstützt CFOs im Kosten-

wettbewerb. Michael Zülch von zülchconsulting

stellte ein Online-Tool vor, mit dem sich betriebliche

Kennzahlen übersichtlich zusammenstellen und

bewerten lassen. Schliesslich erläuterte Thomas

Weppner von Standox die Möglichkeiten der neuen

«Standowin iQ Cloud», mit der man mit WLAN per

Smartphone oder Tablet in der ganzen Werkstatt

Zugriff auf das Colormanagement hat. Auch die

Vorträge von Jörg Brauen vom Berner XpertCenter

und Wolfgang Schinagl von auto-i-dat beschäftig-

ten sich mit den Möglichkeiten der Digitalisierung.

Am zweiten Tag übergab Richard Schöller die Büh-

ne an die professionelle Moderatorin (und frühere

Schönheitskönigin) Christa Rigozzi, die anschlies-

send ebenso kompetent wie charmant zwei gut be-

setzte Podiumsgespräche leitete. Unter anderem

Enzo Santarsiero

gab zu Beginn der

Jahreskonferenz einen

Rückblick auf fünf

Jahre Repanet Suisse.