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carrossier Nr. 1/Februar 2020

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Reportage

GIMS 2020

der GIMS 2020 sehen wir absolute Chan-

cen, wir treten mit einem neuen Konzept

an einem neuen Standort in Halle 1 auf

und begrüssen sämtliche 7000 Mitinha-

ber, Kunden und Partner vor Ort, wie be-

reits in den Vorjahren. Wir freuen uns auf

Besuch und alle, die nicht kommen, ver-

passen etwas. Dass wir weiterhin an der

wichtigsten nationalen Messe präsent

sind, erachten wir als sehr wichtig. Auch

am Carrosserie-Branchenevent in Thun

ist ESA Partner, wir werden den Anlass

wie in den Vorjahren unterstützen und

sind vor Ort.»

Ähnlich zufrieden zeigt sich MTS Megui-

ar’s. Geschäftsführer Beat Spillmann:

«Für die MTS Meguiar’s sind die zehn

Tage Genfer Automobil-Salon ein erstes

wichtiges Highlight unseres Eventkalen-

ders. Wir waren und sind darumweiterhin

interessiert, während der ganzen Aus-

stellungsdauer ausstellen zu können. Am

Automobil-Salon präsentiert die MTS

schwergewichtig Publikumsprodukte, wir

hoffen, dass uns unser diesjähriger

Standort in der Halle 2 noch näher zu un-

seren Kunden bringt. Wir durften vor 20

Jahren bereits einmal in der Halle 2 aus-

stellen und haben an diese Zeit sehr gute

Erinnerungen, konnten wir damals doch

eine Rekordzahl an Besuchern an unse-

rem Stand willkommen heissen. Auch

dieses Jahr können wir einige Neuheiten

für den Privatanwender wie auch für den

Profi präsentieren und hoffen auf zahl-

reiche Besucher! Die MTS-Produkte wer-

den 2020 an diversen weiteren Ausstel-

lungen zu sehen sein, darunter auch am

Branchenevent mit unserem Partner

Belfa AG, wo der Schwerpunkt auf den

Profi-Produkten liegt. Ein Fazit über un-

seren Auftritt am Salon können natürlich

auch wir erst am 15. März ziehen.»

auto-i-DAT auf Roadshow

Das Schweizer Unternehmen für Fahr-

zeugdaten informierte am 23. Januar in

einem Newsletter über die Folgen des

GIMS-Entscheids: «Dass wir nicht mehr

am Salon Genf präsent sein werden, tun

wir, wie die meisten anderen bisherigen

Aussteller, nicht freiwillig, sondern beu-

gen uns der Tatsache, dass es die Fach-

messe für das Schweizer Autogewerbe in

der Halle 7 nicht mehr gibt. Wir können

unsere Kunden und Partner dort nicht

mehr treffen, das bedauern wir sehr.

Wenn die Kunden keine Gelegenheit ha-

ben, zu uns zu kommen, dann gehen wir

zu ihnen. Und wir nutzen jede Gelegenheit,

sie dort zu treffen, wo sich die Branche eh

schon trifft. Eine erste Gelegenheit dafür

war der ‹Tag der Schweizer Garagisten›.

Ab April 2020 werden wir eine Roadshow

bei Carrosserien durchführen. Hier wird

vor allem die Präsentation unserer Pro-

dukte und – wo nötig – die Schulung im

Vordergrund stehen. Natürlich werden

wir bei all diesen Gelegenheiten auch un-

ser Netzwerk pflegen. Parallel dazu för-

dern wir als Sponsor den Schweizeri-

schen Carrosserieverband VFCB in der

Ausbildung.»

Ohne Partner kein Auftritt in Genf

Auch die André Koch AG hat ihre Teilnah-

me am Salon Genf gestrichen. Warum,

das erklärt uns CEO Enzo Santarsiero:

«Von Anfang an war unser Konzept, ge-

meinsam mit der SAG (Swiss Automotive

Group) am Autosalon auszustellen. Mit

deren Entscheid, nicht mehr teilzuneh-

men, sehen wir für André Koch keinen

Mehrwert, unsere Produkte und Dienst-

leistungen in Genf auszustellen. Wir se-

hen dies aber als Chance, um in neue

Konzepte, Messen, aber auch Online-An-

gebote zu investieren. Wie schon letztes

Jahr, planen wir, als Co-Aussteller an der

SAG-Hausmesse vom 28./29. August

2020 teilzunehmen, jedoch mit stärkerem

Fokus auf K&L und unsere Partner.» Auch

dem Branchenevent hält Santarsiero die

Treue: «Seit Beginn des Branchenevents

war die André Koch AG ohne Wenn und

Aber ein aktiver Teilnehmer und Sponsor.

Wir glauben, dass wir so unsere Branche,

den Verband carrosserie suisse und letzt-

endlich uns selber weiterbringen. Dieses

Jahr veranstalten wir sogar unseren Re-

panet-Suisse-Jahresevent unmittelbar

davor auch in Thun, um unseren Partnern

den Aufwand für den Besuch beider Ver-

anstaltungen so effizient wie möglich zu

gestalten. Wir freuen uns darauf.»

Es geht auch ohne Messen, aber ...

Roger Blum, Inhaber Blutech AG, verfolgt

einen pragmatischen Ansatz: «Für mich

ist der Wegfall von Halle 7 ein grosser

Verlust. Es geht zwar auch ohne Messen,

aber die Eventplattformen bieten unseren

Kunden die Möglichkeit, sich vor Ort zu

informieren. Kundennähe ist ein grosser

Erfolgsfaktor, und das wollen wir auch

künftig aufrechterhalten. Ein wichtiger

Punkt im 2020 ist der Branchenevent in

Thun, welchen wir als Goldpartner unter-

stützen. Das zehnjährige Bestehen der

Blutech AG bietet zudem einen weiteren

Anlass, welchen wir gemeinsam mit un-

seren Kunden feiern.»

Konsequent ist auch das Fazit von Glas

Trösch, wie uns Alfons Schmid, Stv. Ge-

schäftsführer und Projektleiter Salon

Genf, erklärt: «Mit dem Wegfall der

Halle 7 in Genf endet unser Auftritt leider

nach 30 Jahren. Der Auto-Salon war für

uns immer einer sehr gute Plattform und

wir wären auch dieses Jahr wieder gerne

dabei gewesen. Wir prüfen momentan

Alternativen zur Halle 7 in Genf. Wir

freuen uns auf die Teilnahme am Bran-

chenevent in Thun. Wir sind selbstver-

ständlich dabei.»

Henrik Petro

Dieser Anblick von Halle 7 gehört bereits der

Geschichte an.

Für Erhard Luginbühl, Präsident Swiss

Automotive Aftermarket (SAA), ist der Wegfall

der Branchenmesse ein grosser Verlust.