Paint & Passion
1/2019
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Praxis & Projekte
Experten sind sich einig: Auf mittlere Sicht führt an der digitalen Farbtonbestimmung kein Weg vorbei.
Das belegt auch ein Pilotprojekt, dass die André Koch AG Anfang dieses Jahres durchgeführt hat.
Urs Wesemann misst
den Farbton nur
noch digital mit Genius iQ
von Standox.
Die Standowin iQ Cloud ist der einfachste
Weg in die digitale Coloristik-Zukunft.
In dem Pilotprojekt setzten vier Karosserie- und
Lackierbetriebe drei Monate lang ausschliesslich
das Farbtonmessgerät Genius iQ und die Farbsoft-
ware Standowin iQ zur Bestimmung von Farbtönen
ein. Die traditionellen Color Boxen mit den lackier-
ten Farbmustern wurden symbolisch versiegelt.
Das Experiment war ein voller Erfolg.
«Eigentlich wollte ich das Spritzen ohne Farbmuster
schon lange ausprobieren», erzählt Urs Wesemann,
Inhaber von Carrosserie Wesemann in Zug. «Aber
Zur Steuerung des digitalen Farbtonmanagements
war bisher ein fest installierter PC (meist im
Mischraum) nötig. Standowin iQ Cloud geht jetzt
einen Schritt weiter: Jetzt ist die Steuerung
drahtlos mit jedem browserfähigen Mobilgerät
möglich, also auch per Smartphone oder Tablet.
Damit können die Daten des Farbtonmessgerät
Genius iQ und die Mischformel aus Standowin iQ
direkt an eine IP-Waage geschickt werden. Auch
weitere Geräte – etwa Etikettendrucker oder
Barcode-Scanner – lassen sich miteinander
vernetzen.
Wie stark das Colormanagement letztlich vernetzt
werden soll, entscheiden die Nutzer selbst. Es gibt
drei Lösungen, sie reichen von der LAN-basierten
Variante «Standowin iQ Cloud 100 %» über die nur
teilweise kabellose Version «Standowin iQ Cloud
100 % Plus» bis zur komplett drahtlosen Einbin-
dung aller Komponenten ins WLAN mit «Stando-
win iQ Cloud 100 % Top».
STANDOWIN IQ CLOUD:
DIE KOMPLETTE VERNETZUNG
DES BETRIEBS
Auf dem Weg in die
digitale Coloristik-Zukunft