Paint & Passion
1/2019
Titel
20
Das erste Mal als Co-Host auf der Swiss Automotive
Show – wie war das für Sie?
Giuseppe Ciappa:
Die SAS ist sehr schnell sehr
wichtig in der Branche geworden, deshalb konn-
ten wir uns die Chance, in einer prominenten Rol-
le präsent zu sein, nicht entgehen lassen. Wir ha-
ben auf der Messe viele gute Gespräche geführt.
Allein deshalb hat sich der Aufwand für uns schon
gelohnt.
Enzo Santarsiero:
So ein Auftritt ist auch ein wich-
tiges Signal an die Branche: Wir sind präsent, mit
uns könnt ihr rechnen! Als Partner und Berater
unserer Kunden nehmen wir unsere Verantwor-
tung, den Branchenentwicklungen immer einen
Schritt voraus zu sein, sehr ernst. Auch das lässt
sich auf hochkarätigen Branchenevents wie der
SAS perfekt unter Beweis stellen.
Was waren denn die dringendsten Anliegen der
Besucher?
Ciappa:
Es ging bei uns am Stand zum einen um
alle Fragen rund um unser Produktportfolio: Für
welchen Bedarf sind welche Produkte und Verfah-
ren zu empfehlen? Welche neuen Technologien
und Entwicklungen gibt es, die bei bestimmten
Problemen zu mehr Effizienz in den Abläufen und
zu besseren Ergebnissen führen? Zum anderen
beschäftigen sich unsere Kunden natürlich mit
den Branchenentwicklungen, die sich aktuell ab-
zeichnen, und suchen nach Möglichkeiten, ihr Ge-
schäft auszubauen und sich besser aufzustellen.
Auch hierzu beraten wir die Betriebe und bieten
zum Beispiel mit unseren Werkstattnetzwerken
wie dem André Koch-Netzwerk gezielte Unterstüt-
zung.
Was kommt denn derzeit an Herausforderungen
auf die Betriebe zu?
Ciappa:
Was gerade schon im Gange ist, ist der
zunehmende Einfluss von Schadensteuerern –
wenn auch nicht im selben Ausmass wie in ande-
ren europäischen Ländern. Trotzdem empfehlen
wir den Betrieben, die Option einer Zusammenar-
beit für sich auszuloten. Wenn man diese Zusam-
menarbeit klug gestaltet, kann man durchaus da-
von profitieren. Ein weiteres Thema wird der
Fachkräftemangel werden.
Santarsiero:
Was künftig ausserdem zunehmen
wird, ist die Reparatur von Hybrid- und Elektro-Au-
tos mit all ihren Besonderheiten. Auch darauf
müssen sich die Fachleute vorbereiten – wir un-
terstützen sie dabei.
Blicken Sie denn angesichts all dieser Herausforde-
rungen noch positiv in die Zukunft?
Ciappa:
Selbstverständlich! Wir sind davon über-
zeugt: Auf all diese Herausforderungen kann man
sich vorbereiten. Und genau dabei stehen wir un-
seren Kunden als Partner und Unterstützer zur
Seite. Nichts zu tun, ist die grösste Gefahr.
Santarsiero:
Ausserdem bergen Veränderungen
immer auch Chancen. Derzeit sehen wir beispiels-
weise riesige ungenutzte Umsatzpotenziale im
Bereich MicroRepair. Wir schätzen das Marktpo-
tenzial auf mehr als 350 Millionen Franken: Hier
lohnt es sich, zu investieren. Wir unterstützen un-
sere Kunden jetzt dabei, sich diese Dienstleistung
und damit das Umsatzpotenzial zu erschliessen,
bevor es andere tun. Denn nur wer in Bewegung
bleibt, kann dauerhaft vorne mitspielen.
Vielen Dank für das Gespräch.
«Nichts zu tun,
ist die grösste Gefahr!»
Giuseppe Ciappa und Enzo Santarsiero im Gespräch.
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